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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Wiesbaden / Rheingau Taunus e.V.

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Weitere Nachrichten im selben Zeitraum

ADFC Wiesbaden / Rheingau-Taunus e.V.

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Von: Lukas Fleckenstein am 15. September 2025
Filmstill aus dem Film "No Room" ("Nema mjesta") von Jelene Oroz

Filmstill aus dem Film "No Room" ("Nema mjesta") von Jelene Oroz

Kurzfilm-Radtour durch Wiesbaden am 3.10.

Am 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit, bringen wir zwei der schönsten Dinge zusammen: Radfahren und Kino! Gemeinsam mit dem goEast> Filmfestival veranstalten wir eine cineastische Fahrradtour durch Wiesbaden – mit Kurzfilmen rund um die Themen Mobilität, Zusammenleben und Leben in der Stadt.

Die Veranstaltung kombiniert Open-Air-Kurzfilm-Kino an verschiedenen Locations, die durch kleine gemeinsam zu fahrende Fahrrad-Etappen miteinander zu einer cineastischen Radtour verbunden werden.

Gezeigt werden – typisch goEast> Filmfestival – Kurzfilme ostdeutscher und osteuropäischer Filmschaffender. Thematisch geht’s um die Themen „Mobilität“, „Zusammenleben“ und „Leben in der Stadt“.

Werbeplakat zur Radtour mit Filmstill aus "Himmel wie Seide, voller Orangen" © Interfilm

Werbeplakat zur Radtour mit Filmstill aus "Himmel wie Seide, voller Orangen" © Interfilm

BEGINN DER VERANSTALTUNG:
18:45 Uhr

1. Station: Platz der Deutschen Einheit
(Quartiersplatz/Bertramstraße)

WEITERE STATIONEN DER TOUR:
2. Station: Hochschule Rhein-Main
3. Station: Gymnasium Mosbacher Berg
4. Station: Lessingstraße
Letzte Station: Kulturpark am Schlachthof (Murnaustraße)

ENDE:
ca. 21:00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenfrei & ohne Anmeldung

Hier das vorläufige Programm der gezeigten Kurzfilme:

Himmel wie Seide, voller Orangen
von Betina Kuntzsch, Deutschland 2024 (10 Min.)

Im Frühling 1990 – zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 – starten die ersten Pauschalreisenden aus der DDR nach Mallorca … Aus Recherchen, Presseartikeln und Zeitzeugengesprächen rekonstruiert der Kurzfilm einen Reisebericht als Collage aus animierten Postkarten, Dokumenten und Urlaubsfotos.

No Room („Nema mjesta“)
von Jelena Oroz, Kroatien 2024 (6 Min.)

Der Film erzählt von der Verkehrssituation der Hauptstadt Zagreb: Alles ist voller Autos. Sie rasen über die Straßen, blockieren die Fußwege, nutzen sie als Parkplätze und nehmen keine Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer:innen. Es wird Zeit sich zu rächen!
Mit gelungenen Bildern und einem wütenden Voice-Over erzählt die Filmemacherin eine persönliche Geschichte, die sich mühelos auf andere Länder, Städte und Menschen übertragen lässt

It’s a Date
von Nadia Parfan, Ukraine 2023 (6 Min.)

In halsbrecherischem Tempo rast ein Auto im Morgengrauen durch die Stadt, gefilmt aus der Subjektive in einer Einstellung ohne Schnitt. Das zeitgenössische Remake von Claude Lelouchs „C’était un rendez-vous“ beschreibt ein Lebensgefühl mitten im kriegsbedingten Ausnahmezustand.

Bike Portraits
von Sashko Danylenko, Ukraine 2016 (5 Min.)

Ein Fahrrad ist ein gutes Fortbewegungsmittel, um eine Stadt zu erkunden, und die Fahrradkultur zu entdecken ist ein guter Ansatz, um die lokale Gesellschaft zu verstehen. Was kann uns ein Fahrradporträt erzählen?

Der Kiosk
von Anete Melece, Schweiz 2013 (7 Min.)

Die Kioskfrau Olga ist stets gut gelaunt. Sie kennt die Wünsche und Probleme der Leute, die täglich bei ihr vorbeischauen, und bedient sie liebevoll. Jedoch wenn sie allein ist – und das ist sie oft – wünscht sie sich weit weg: raus aus diesem monotonen Leben. Durch absurde Vorfälle wird sie schließlich aus ihrer Stadt fortgespült und gelangt an den Ort ihrer Träume …

Was würden Nazis niemals tun / Weil ich nunmal hier lebe
Filme aus der Reihe Spots NSU-Tribunal über wie wir Nazis imaginieren, Deutschland 2017 (3 + 1 Min.)

Im Film werden Personen auf der Straße befragt, ob sie sich einen Neonazi auf einem Fahrrad vorstellen können bzw. mit welchen Verkehrsmitteln Neonazis sich fortbewegen würden. An mehreren Tatorten des NSU hatten Zeug:innen Weiße Radfahrer beobachtet, die Ermittler:innen hatten aber (Neo-)Nazis als Täter ausgeschlossen.

Revolvo
von Francy Fabritz, Deutschland 2019 (8 Min.)

Anette (55) und Carla (70) kennen sich seit Jahren. Ihre rebellische Art und ihr besonderer Humor verbindet die beiden selbstbewussten Frauen. Schon immer sind sie gegen den Strom geschwommen und bis heute stehen sie für ihre Werte ein. Der gesellschaftliche Rechtsruck und die Tatsache, dass sie nicht nur als Frauen, sondern nun auch noch aufgrund ihres Alters an den Rand gedrängt werden, lässt die beiden nicht los. Unerschrocken nutzen sie ihre vermeintliche Unsichtbarkeit, um das zu tun, was sich viele nicht trauen.

Alles gehört zu dir
von Mani Pham Bui und Hien Nguyen, Deutschland 2022 (13 Min.)

Anders zu sein oder sich nicht zugehörig zu fühlen ist für viele Vietdeutsche und insbesondere für Yen Nguyen kein fremdes Gefühl. Instinktiv versucht sie sich in der deutschen Kleinstadt der Masse anzupassen. Mehr weiß sein, mehr deutsche Freund*innen haben. Aus ihrem neuen Leben in Oslo – 900 km entfernt von der Familie – begibt sich Yen auf eine Reise und in die Auseinandersetzung mit Selbstakzeptanz, Identität und Familie.

Eine Kooperation von:

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